EIGENES HOLZPFERD FÜR DIE REIT-AG
Es gab viele glückliche Gesichter:
Im Rahmen eines Spielefests wurde jetzt an der Franz-Stollwerck-Schule – einer Förderschule mit den Förderschwerpunkten Sprache, Lernen, emotionale und soziale Entwicklung – ein neues Spielgerät auf dem Schulhof offiziell übergeben.
Der Fachbereich Jugendhilfe hatte aus den Mitteln des Förderprogramms „Aufholen nach Corona“ die Beschaffung ermöglicht. Schulleiterin Sabrina Trost hatte deshalb Fachbereichsleiterin Sonja Pommeranz, Abteilungsleiter Guido Trappmann, Sachgebietsleiterin Sandra Neumann sowie Julia Plenker und Schulsozialarbeiterin Diana Gellendin eingeladen.
Mit den Gästen wurde das Holzpferd für die Reit-AG an der Franz-Stollwerck-Schule gemeinsam vor der Schulgemeinde auf dem kleinen Schulhof der Förderschule enthüllt.
Alle dankten dem Fachbereich Jugendhilfe für die Kooperation und Unterstützung.
Noch immer leiden Kinder an den Folgen der Corona-Pandemie. Sie hat Spuren hinterlassen, die bei vielen lange nachwirken. Tiere gaben Kindern in der schwierigen Zeit einen seelischen Halt. Doch nicht alle Haushalte bieten die erforderlichen Strukturen oder können sich ein eigenes Tier leisten.
Die Franz-Stollwerck-Schule hatte bereits positive Erfahrung mit Therapie- und Schulbegleithunden gesammelt und hat deshalb die Arbeit mit Tieren weiter ausgebaut.
Im aktuellen Schuljahr bietet sie eine Reit AG an. Die teilnehmenden Mädchen und Jungen besuchen einmal wöchentlich einen Hülser Reiterhof. ImVordergrund steht zunächst nicht das Reiten, sondern das Kennenlernen des Pferdes. Hierbei geht es hauptsächlich um die Pflege und den Abbau von Ängsten gegenüber so großen Tieren.
Die Kinder üben das richtige Satteln und Trensen. Idealerweise eignet sich dafür das Holzpferd. Es ermöglicht spielerisch den Zugang zum Thema Pferd und schafft so Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.
Die Fachkräfte – zwei Lehrerinnen der Schule – können Inhaltliches zum Thema Pferd vermitteln und in ihre pädagogische Arbeit mit einbeziehen.
